Arbeitsreiche Tage – für Biene und Mensch

In diesem Jahr ist der Mai bisher für die Bienen – und auch für uns Menschen – zu kalt. Trotzdem haben einige Völker den Honigraum bereits gefüllt. Da muss dringend Abhilfe geschaffen und ein zweiter Honigraum aufgesetzt werden. Auch im Brutraum wird es eng für die Bienen. Das erfordert regelmäßige Kontrolle des Imkers, was bei diesem Wetter manchmal schwierig ist. Die Bienen sind nicht begeistert, wenn der Imker in die Beute schaut – da bleiben Bienenstiche nicht aus.

Voller Brutraum

Winter

Das Jahr 2019 ist mit viel Regen und Wind gestartet. Dann Ende Januar verwandelte sich das Münsterland in eine Schneelandschaft. In der letzten Nacht fiel noch etwas Schnee, vielleicht haben wir jetzt fünf Zentimeter. Das reicht für unsere Gegend. Es sieht draußen sehr schön aus – aber mehr muss es nicht sein.

2018 hatten wir einen außergewöhnlichen heißen und trocknen Sommer und ein ebenso warmes Frühjahr. Während die Landwirtschaft stöhnte und unter der Trockenheit litt, war das gute Wetter für die Bienen von Vorteil.

Die meisten Imker waren sicherlich mit den Ernteerträgen zufrieden. Nun kommt es darauf an, wie die Bienen mit dem Winter zurecht kommen. Der Spätherbst war zu warm, die Bienen sind noch sehr lange geflogen.

Aber wir müssen abwarten. Der Februar kann noch kalt werden. Wir wissen nicht, was die Varroa macht – haben wir sie genügend behandelt?

Die ersten Schneeglöckchen hatten bereits ihre Köpfe durch die Erde geschoben, die Helleborus zeigten auch schon erste Knospen. Aber der Schneefall der letzten Tage wärmt sie und deckt sie wieder zu.

Erste Schneeglöckchenspitzen sind zu sehen
Die Haselnuss wollte schon im Januar blühen – aber der Kälteeinbruch stoppte sie
Regenrückhaltebecken – Winteransicht
Regenrückhaltebecken
Spuren im Schnee

Bienensound 

Für den Imker ist jetzt Winterpause. Genießt die Auszeit, denn die Arbeit kommt früh genug….. Klickt auf den Link Bienensound – so sollte es sich in einigen Monaten an den Bienenstöcken anhören.

Blick in den Bienenstock

Allen Lesern wünschen wir eine gute Zeit – der Imker-Verein-Drensteinfurt.

Wildbienenstand renoviert

Fleißige Mitglieder des Drensteinfurter Imkervereins haben in den vergangenen Monaten den Wildbienenstand am  Grentruper Weg wieder Instand gesetzt. Der Zahn der Zeit hatte an ihm genagt. Es erforderte schon einige Zeit und Mühe die beschädigten Fächer wieder ordnungsgemäß zu füllen.

Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen. Jetzt bietet er heimischen Insekten wieder Nistpätze und aufmerksamen Spaziergängern die Möglichkeit Wildbienen und Insekten zu beobachten.

 

Wildbienenstand
Wildbienenstand

 

Wildbienenstand
Wildbienenstand

 

Wildbienenstand
Wildbienenstand

 

Wildbienenstand
Wildbienenstand

 

 

Wildbienenstand
Wildbienenstand

 

Winterpause – Zeit für Reisen, zeit zum Lesen…………

Nutzen Sie die Winterpause und informieren sie sich über die Imkerei in fremden Ländern. Dazu bietet das Deutsche Bienen Journal einen Link, unter dem Sie sich über eine Imkerreise nach Äthiopien  informieren und ab Mitte Januar die nächste Reise online verfolgen können.

Äthiopien ist mit der größte Wachslieferant der Welt.  „Wir bauen auf Honig“ lautet das Motto der Initative Imker für Imker in Äthiopien e.V. Lesen sie weiter mit dem nachstehenden Link den Beitrag aus dem Deutschen Bienen Journal

Imker für Imker für Äthiopien

Der Imkerverein Drensteinfurt wünscht allen Lesern und Mitgliedern ein

frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2018.

Weihnachtsstimmung
Weihnachtsstimmung